Von 2010 bis 2011 wurde die Heinersdorfer Straße und die Theodor-Neubauerstraße saniert. Dort stieß man auf zahlreiche Gräber eines Friedhofes aus der Barockzeit. Es wurden mehr als 400 Gräber, die in bis zu 3 Lagen angelegt wurden, ermittelt.

Im Frühjahr 2009 begannen vor dem Bau des Hauses "Polderblick" zwischen Altem Markt und Schloßpark archäologische Grabungsarbeiten. Dabei kam Überaschendes zu Tage. Neben Fundamenten von Steinhäusern und altem Kopfsteinpflaster aus dem Spätmittelalter, wurden verschiedene Münzen geborgen.

Alljährlich findet in Vierraden im Sommer das traditionelle Tabakblütenfest statt. 1994 wurde die Vorkriegstradition wieder zu neuem Leben erweckt, die in den letzten Jahren der DDR eingeschlafen war. Neben dem Umzug am Vormittag wird dieser Tag von einem Familienfest am Nachmittag und einem Tanzabend begleitet. Höhepunkt ist die Krönung der Tabakkönigin.

Im Mai und Oktober 1962 wurde die Ruine des Schwedter Schlosses gesprengt. Ein einmaliges Zeugnis der Schwedter Geschichte wurde damit unwiederbringlich beseitigt. Obwohl bereits erste Maßnahmen zur Sicherung der Bausubstanz durchgeführt wurden und im Schloßpark ein kleiner Streichelzoo mit einheimischen Tieren eingerichtet wurde, zogen die verantwortlichen Organe die Sprengung durch. Und das, obwohl das Gebäude unter Denkmalsschutz stand und keine Genehmigung zum Abriss von der Denkmalsschutzbehörde vorlag.
Obwohl das Filmen und Fotografieren vor, während und nach der Sprengung verboten war, existieren etliche Zeugnisse darüber. Sogar private Filmaufnahmen der Sprengung existieren.

Bis heute zählen die Uckermärkischen Bühnen zum Aushängeschild der Stadt. Hier 3 Bilder aus meinem privaten Fundus.

Was hatte dieses Gebäude nicht alles für Funktionen nach seiner Errichtung 1964 inne. Es beherrbergte Arbeiterunterkünfte, Hotel, Krankenhaus, Altersheim, Stadtverwaltung und einiges mehr. Durch hohe Betriebskosten war es nicht mehr haltbar, so daß es abgerissen wurde. Nun befindet sich dort noch ein weiterer Einkaufstempel neben dem Centrum-Warenhaus. Klicken Sie auf das Bild zum Anschauen der 12 Fotos.

Der Abriß dieses legendären Hauses an der Kreuzung Lindenallee/Marchlewskiring fand im Herbst 2005 statt. Wegen seiner farbenfrohen Giebelgestaltung wurde es auch "Bunte Kuh" oder "Papageienblock" genannt. Errichtet als Wohnunterkunft für Bauarbeiter, ließ die Aufteilung der kleinen Wohnungen (Kochniesche und Bad mit Dusche) keine verbesserte Nutzung zu. Bereits zu DDR-Zeiten wurden dort ältere Personen und asoziale Elemente einquartiert. Auch deshalb dürfte das Mittelganghaus den Schwedter Rekord bei Hausbränden halten. Auf das Bild klicken zum Anschauen der 7 Fotos.

Das Stadtfest wird alle 5 Jahre mit einem großen historischem Umzug gefeiert. In diesem Jahr gab es mit dem 740-jährigen Stadtjubiläum einen besonderen Anlaß. Mit verschiedenen historischen Bildern wurde an die verschiedenen Epochen erinnert. Auf das Bild klicken zum Anschauen der 29 Fotos.